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Wenn jemand verzweifelt nach der „Diagnose“ eines Menschen sucht – dabei stecken System- oder Anschauungsfehler dahinter

Nach einer Scheidung steigt eine Mandantin selbst erst mal nicht durch:
„Woran liegt es jetzt, dass ich mich so komisch fühle?“ Man wird über das Scheidungsurteil verwechselbar mit dem Exmann und ist durch Kontakt mit USt-Finanzamt noch einmal weiter benachteiligt. Kommt noch Phishing wegen Uraltdaten, für die die Scheidung interessant ist, dazu, kommt’s schlimmstenfalls zu Post-Unzustellbarkeit; man fühlt sich nicht mehr wie ein Mensch – vielleicht eher wie ein Lurch.
Und wird der festangestellte Exmann dann bevorzugt von irgendwelchen Behörden,
dann kann’s dazu kommen, dass ein Anwalt, den man früher kannte, gefühlt mit dem schlampigen Uhu verwechselt wird – das sind schreckliche Gefühle, die es gibt auf Erden!

 

Tipp für Systemverbesserungen: Jemand sollte bei einer Scheidung vormerken, ob es grundsätzlich irgendwelche Klagemöglichkeiten eines Mandanten gibt – und diese Frage nicht aus dem Stegreif heraus stellen, sondern schriftlich beantworten lassen (denn manchmal muss man lange nachdenken, weil man sich so lange ungerecht hat behandeln lassen).